CHRISTINA BAADER - VITA
Die in Stuttgart geborene Mezzosopranistin und Malerin erhält ab dem Alter von sechs Jahren Klavierunterricht. Umgeben von Kunst und Musik beginnt sie schon in ihrer frühesten Kindheit intensiv zu malen. Ihr Vater, Bernd Baader, Grafiker beim Süddeutschen Rundfunk und Maler unterstützt ihre künstlerische Entwicklung, ohne sie durch Unterricht zu beeinflussen.
Vierzehnjährig wird sie in Paris Maître René Huyghe, Mitglied der Académie Française und Autor zahlreicher Bücher über Malerei, vorgestellt. Über sieben Jahre ist Huyghe ihr Mentor. Er ermutigt sie zu Beginn ihrer Begegnung, vom Aquarellieren zur Ölmalerei zu wechseln und sieht sich die entstandenen Bilder über Jahre hinweg regelmäßig bei ihren Besuchen in seiner Pariser Wohnung an. Huyghe ist es auch, der ihre außergewöhnliche Begabung erkennt und sie darin bestärkt, in der Malerei ihren eigenen Weg zu gehen. Er begleitet sie weiter, als sie ihr Klavierstudium beginnt. Bis zu seinem Tod 1997 besteht ein intensiver Austausch.
1989 erhält sie eine ‚Mention’ beim XXIII. PRIX D’ART CONTEMPORAIN DE MONTECARLO für ihr Bild ‚Dein Wille geschieht’.
Darauffolgende Angebote für internationale Ausstellungen lehnt sie ab und widmet sich ihrem Klavierstudium und der Malerei. Für einen Schritt in die breite Öffentlichkeit ist die Zeit noch nicht gekommen, fühlt sie.
Wichtig für ihr Selbstverständnis als Malerin und die Entwicklung ihrer Persönlichkeit ist der künstlerische Austausch und die langjährige Freundschaft mit dem 1900 geborenen Stuttgarter Maler Prof. Manfred Pahl. Pahl ist ein bedeutender Vertreter des deutschen Expressionismus und war Professor an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Stuttgart. Für beide steht der Mensch in seiner Auflehnung oder seinem Zerbrechen an der Welt im Zentrum ihres Schaffens.
Nach dem Abitur an einem humanistischen Gymnasium studiert sie Klavier in Stuttgart und Lausanne, während sie sich kontinuierlich in gleicher Intensität der Malerei widmet. Die Entscheidung - Malerei oder Musik - kann und will sie nicht treffen. Beides ist Berufung und Beruf.
Ihr politisches Interesse führt sie 1992 in den Kosovo und 1995 nach Ruanda. In ihrem Werk thematisiert sie dasZeitgeschehen und Themen aus Literatur, Musik, Religion und Politik.
Sie beginnt eine Konzerttätigkeit als Pianistin und wechselt gegen Ende des künstlerischen Aufbaustudiums zum klassischen Gesang. Nach Festengagements an Theatern in Deutschland, entscheidet sie sich, freischaffend tätig zu sein und widmet sich intensiv beiden Berufen als Sängerin und Malerin.
Ihre Opern- und Konzerttätigkeit führte sie bisher nach Deutschland, Belgien, Japan, Hongkong, Frankreich, Italien, Bulgarien und Polen. Jüngst war sie beim Glyndebourne-Festival in England engagiert. Mit Gramola arbeitet Christina Baader für Solo-CD Produktionen zusammen. 2024 erschien ‚MONDE ET MYSTÈRE‘ mit Werken von Gabriel Fauré, 2026 wird ihre CD mit Liedern u.a. von Robert Schumann und Dora Pejačević veröffentlicht.
Eine große Einzelausstellung fand 2023 im Haus der Kunst Baden statt, eine weitere im Jahr 2025. Werke von ihr waren und sind Teil von Kunstaustellungen in Europa, den USA und Dubai. 2024 erschien ein Beitrag von Michael Maegraith im Magazin ARTMOSPHÈRE über sieben ihrer Ölbilder. Darüber hinaus gehende Anerkennung erhielt Christiana Baader unter anderem durch den INTERNATIONAL PRIZE OF LEONARDO DA VINCI in Milano und dem INTERNATIONAL PRIZE OF NEW MASTERS OF NEW YORK, beides im Jahr 2025. Im selber Jahr erscheinen vier ihrer Bilder im Band THE NEW PROTAGONISTS OF CONTEMPORARY ART ‚25.
Christina Baader lebt in Wien.